amerikanischer Maler und Comic-Zeichner; zeitw. Mitarbeit in den Walt-Disney-Zeichentrick-Studios; hatte wesentl. Anteil an der Entwicklung von "Donald Duck"; erfand zahlr. weitere Figuren, u. a. "Dagobert Duck", "Daniel Düsentrieb", und schrieb auch Texte zu ihren Abenteuern
* 27. März 1901 Merrill/OR
† 25. August 2000 Grants Pass/OR
Herkunft
Carl Barks wuchs auf einer abgelegenen Farm bei Merrill/Oregon in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen auf.
Ausbildung
B. besuchte acht Jahre lang die Schule und entwickelte früh ein besonderes Interesse für Comics. Er sammelte Serien wie "Little Nemo", "Happy Hooligan", "Popeye the Sailor" und "Flash Gordon" und unternahm eigene Zeichenversuche auf Schiefertafeln und Scheunenwänden. Als Sechzehnjähriger schrieb er sich für einen Zeichner-Fernkurs ein, den er jedoch wegen postalischer Unzulänglichkeiten nicht vollenden konnte.
Wirken
1918 verließ B. das Elternhaus und übersiedelte nach San Francisco. Seinen Lebensunterhalt verdiente er in der Folge in den verschiedensten Berufen, u. a. als Laufbursche, Ledergerber, Holzfäller, Eisenbahnangestellter, Druckereigehilfe und Tischler. 1931 erhielt er eine Stelle als Redakteur beim Satiremagazin "Calgary Eye Opener" in Minneapolis und war hier vier Jahre lang tätig. 1935 wechselte er zu den Walt-Disney-Zeichentrick-Studios, wo er sich schnell als Trickfilm-Zeichner und ...